Die CRIF AG hat die Schuldnerquote in der Schweiz berechnet*. Die Schuldnerquote ist trotz anhaltender Pandemie gegenüber Januar 2021 von 6.45% auf 6.33% leicht zurückgegangen. Die Anzahl Schuldner ist auf 553’344 gesunken.

Leichter Rückgang der Schuldnerquote
Die CRIF-Schuldnerquote von sämtlichen Privatpersonen in der Schweiz beträgt 6.33%. Dies entspricht einem leicht tieferen Wert als im Januar 2021, als dieser 6.45% betrug. Die Anzahl Schuldner ist in der Schweiz gesunken, von 559’985 im Januar 2021 auf 553’344.

Westschweiz, Basel-Stadt und das Tessin mit hohen Schuldnerquoten
Die Schuldnerquote hat sich in einigen Kantonen leicht verbessert oder ist auf dem Vorjahresniveau geblieben. Es bestehen jedoch Unterschiede zwischen den Regionen. Die Westschweiz und das Tessin haben höhere Schuldnerquoten als die übrige Schweiz. So weist der Kanton Neuenburg mit 10.5% die höchste Schuldnerquote auf, gefolgt von Genf mit 9.9%, Basel-Stadt mit 8.4%, Waadt mit 8.1% sowie Solothurn und das Tessin mit 7.8%.

Appenzell Innerrhoden mit den besten Zahlern
Der Kanton Appenzell Innerrhoden hat die besten Zahler der Schweiz und verfügt mit 1.6% über die tiefste Schuldnerquote. In der Zentralschweiz weisen die Kantone Zug, Uri, Obwalden und Nidwalden ebenfalls tiefe Schuldnerquoten auf.

*CRIF-Schuldnerquote
Zur Ermittlung der CRIF-Schuldnerquote wurden sämtliche Privatpersonen, welche über Betreibungen ab Fortsetzungsbegehren, Konkurse und Verlustscheine verfügen, berücksichtigt. CRIF konsolidiert dazu Zahlungserfahrungen von über 10'000 Unternehmen aus der ganzen Schweiz. Die Erhebung wurde am 31. Januar 2022 durchgeführt.