In der Schweiz liegt die Frauenquote im Management bei 28.5% und im Verwaltungsrat bei 24.7%. Vor zehn Jahren lagen diese Werte darunter: im Management bei 24.1% und im Verwaltungsrat bei 20.7%. Der Kanton Appenzell Innerrhoden hat die höchste Frauenquote auf Management-Stufe mit 31.2%.

CRIF hat untersucht, wie sich die Frauenquote im Management und im Verwaltungsrat in Schweizer Unternehmen in den letzten zehn Jahren entwickelt hat. Der Frauenanteil im Management liegt im Jahr 2023 bei 28.5%, vor zehn Jahren lag dieser noch bei 24.1%. Die Frauenquote bei den Verwaltungsratsmandaten ist tiefer, der Wert liegt heute bei 24.7% gegenüber von 20.7% im Jahr 2013.

Kanton Appenzell Innerrhoden mit höchster Frauenquote auf Management-Stufe
Der Kanton Appenzell Innerrhoden weist mit 31.2% den höchsten Anteil an weiblichen Führungspersonen auf, gefolgt vom Kanton Aargau (31.0%) und Zürich (30.2).
Am Ende der Rangliste findet sich der Kanton Neuenburg mit einer Frauenquote von 24.6%, gefolgt vom Kanton Zug (25.0%) und dem Tessin (25.5%).

Basel-Stadt mit der höchsten VR-Quote
Der Kanton Basel-Stadt weist mit 26.6% schweizweit die höchste Frauenquote bei den Verwaltungsratsmandaten auf. Es folgt der Kanton Aargau mit 26.1% und der Kanton Zürich mit 25.9%. Hingegen weist der Kanton Zug mit 19.5% den tiefsten Frauenanteil an Verwaltungsrätinnen auf.

Grosse Branchenunterschiede
Je nach Branche ergeben sich deutliche Unterschiede hinsichtlich Frauen in Führungspositionen. Am stärksten vertreten sind Frauen im Veterinärwesen mit einem Anteil von 54.7%. Auch im Sozialwesen (53.2%) und in der Erbringung von persönlichen Dienstleistungen wie z.B. Coiffeur- und Kosmetiksalons (51.9%), arbeiten überdurchschnittlich viele Frauen in den Führungsetagen. Hingegen liegen die tiefsten Frauenquoten in den Branchen Tiefbau (14.6%), Maschinenbau (15.5%) und Energieversorgung (15.6%).

Zur Erhebung
Berücksichtigt wurden sämtliche Personen, welche im Handelsregister als Führungspersonen oder Verwaltungsräte eingetragen sind. Verglichen wurde das Jahr 2013 mit dem Jahr 2023. Die Erhebung wurde am 11. Januar 2024 vorgenommen.

Die vollständige Analyse kann unter presse.ch@crif.com angefordert werden.