Im 2023 wurden 51'637 neue Firmen gegründet. Das sind so viele wie noch nie. Die Konkurseröffnungen sind leicht zurückgegangen, jedoch nicht in allen Branchen. In der Gastronomie, im Baugewerbe und im Detailhandel sind die Konkurse gegenüber dem Vorjahr angestiegen.

Rekord bei den Firmengründungen
Im 2023 wurden in der Schweiz 51'637 Firmen gegründet. Dies entspricht einem Plus von 3.2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im selben Zeitraum wurden 30’790 Firmen aus dem Handelsregister gelöscht. Das sind 7.7 Prozent weniger als im Vorjahr. Das Nettowachstum beträgt 20'847 Firmen.
Am meisten Neueintragungen gab es in den Kantonen Zürich (9’507), Waadt (5’024) und Bern (4’259). Zurückgegangen sind die Neugründungen in den Kantonen Genf (-1.4%), Tessin (-1.2%) und Wallis (-0.4%).
Betrachtet man die einzelnen Branchen, zeigt der Detailhandel (4’911) die häufigsten Gründungen, gefolgt von der Unternehmensberatung (4’100) und der Baubranche (3’852).
Konkurseröffnungen leicht zurückgegangen
Gesamtschweizerisch haben die Konkurse im 2023 gegenüber dem Vorjahr um 0.7 Prozent abgenommen. Wobei die Konkurse in der Gastronomie (+10.6%), im Detailhandel (+7%) und im Baugewerbe (+6.8%) zugenommen haben. Die meisten Konkurseröffnungen verzeichnete die Baubranche (1’310), gefolgt von der Gastronomie (863), dem Detailhandel (609) und dem Grosshandel 580).

Am meisten Konkurse verzeichnet der Kanton Zürich (1513) gefolgt vom Kanton Waadt (852) und dem Kanton Genf (697). Stark zurückgegangen sind die Konkurse im Tessin (-20.6%).

Zur Erhebung
Berücksichtigt wurden sämtliche Firmen, welche im Zeitraum vom 1. Januar bis am 31. Dezember 2023 neu ins Handelsregister eingetragen wurden, Firmen bei welchen das Konkursverfahren eröffnet wurde sowie sämtliche Firmen, welche in dieser Zeit im Handelsregister gelöscht wurden. Eine Firmenlöschung erfolgt zum Beispiel bei der Auflösung von Amtes wegen, bei der Einstellung des Konkursverfahrens, bei Ende der Liquiditätsfrist, bei Fusionen oder bei Firmenaufgaben infolge fehlender Nachfolgeregelung.