Die Studie baut auf dem ESG Reporting Survey 2024 auf, erweitert diesen jedoch durch qualitative Experteninterviews mit 19 ESG-Verantwortlichen, vor allem aus Schweizer Familienunternehmen. Ziel war es, strategische ESG-Handlungsfelder vertieft zu analysieren.
Zentrale Erkenntnisse:
- Regulatorischer Kontext: Die ESG-Berichtspflichten haben sich verschärft, besonders in der EU. Die Omnibus-Initiative reduziert jedoch den Druck, was auch KMU und Familienunternehmen betrifft.
- Unterschiede bei Unternehmen: KMU und Familienunternehmen integrieren Nachhaltigkeit oft besser in ihre Prozesse als börsenkotierte Unternehmen – begünstigt durch agilere Strukturen.
- Motivation: Neben regulatorischer Compliance sind strategische Chancen ein wichtiger Treiber für ESG-Engagement. Im Fokus steht die Reduktion von Treibhausgasen und das Netto-Null-Ziel bis 2050.
- Standardisierung: Die zunehmende Regulierung führt zu mehr Standardisierung, was von Unternehmen begrüsst wird. Auch nicht verpflichtete Unternehmen nutzen Instrumente wie die doppelte Materialitätsanalyse.
- Regulatorische Unsicherheit: Schweizer Unternehmen zeigen sich trotz EU-Regelungsunsicherheiten stabil in ihren ESG-Initiativen – im Gegensatz zu Unternehmen aus EU-Nachbarländern, die zögerlicher agieren.
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