Die CRIF AG hat untersucht, wie viele Firmen im dritten Quartal 2018 gegründet wurden und wie hoch die Anzahl der gelöschten Firmen ist. Insgesamt wurden in dieser Zeit in der Schweiz 9692 Firmen gegründet. Dies entspricht einem Minus von 3.1 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode. Hingegen wurden 6892 Firmen im dritten Quartal dem Handelsregister gelöscht. Gesamthaft wurden in den ersten 9 Monaten 31'978 Firmen gegründet, dies entspricht einem leichten Plus von 0.2 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Am meisten Neueintragungen gab es in den Kantonen Zürich (1’788), Waadt (954), Genf (855), Bern (771) und Zug (628). Stellt man die Firmengründungen gegenüber dem 3. Quartal 2017, verzeichnet der Kanton Zug das grösste Wachstum mit 84, gefolgt von Neuenburg mit 32 sowie von Solothurn mit 23 neuen Firmen.
Demgegenüber stehen die Kantone Aargau (-92), Wallis (-83) und St. Gallen (-67), in denen im Vergleich zur Vorjahresperiode weniger Firmen gegründet worden sind.

Betrachtet man die einzelnen Branchen, zeigt die Unternehmensberatung die häufigsten Gründungen (795) gefolgt vom Detailhandel (708), der Baubranche (681) und der Immobilienbranche (540).
Bei den Firmenlöschungen verzeichnet der Detailhandel die meisten Löschungen (724), gefolgt von der Baubranche (581), dem Grosshandel (571) sowie der Gastronomie (553).

Die Branchen mit dem grössten Nettowachstum sind die Unternehmensberatungen (453), die Immobilienbranche (306) sowie dem Gesundheitswesen (245). Einen Rückgang der Firmenbestände verzeichnen der Grosshandel (-81), die Gastronomie (-44) sowie die Versicherungsbranche (-29).

Zur Erhebung
Berücksichtigt wurden sämtliche Firmen, welche im Zeitraum von Juli bis September 2018 neu ins Handelsregister eingetragen wurden sowie alle Firmen, welche in dieser Zeit im Handelsregister gelöscht wurden. Eine Firmenlöschung erfolgt zum Beispiel bei der Auflösung von Amtes wegen, bei der Einstellung des Konkursverfahrens, bei Ende der Liquiditätsfrist, bei Fusionen oder bei Firmenaufgaben infolge fehlender Nachfolgeregelung.

Die vollständige Studie kann unter presse.ch@crif.com angefordert werden.