Nachdem bereits im ersten Halbjahr die Konkurse um 28.3% zugenommen haben, verzeichnet auch der Juli einen starken Anstieg. Es sind 24.2% mehr Konkurseröffnungen als noch im Juli 2021. Prozentual die höchsten Zunahmen verzeichnen die Kantone Tessin (+228.6%), Basel-Stadt (+225%) und Wallis (+161.5%). Zurückgegangen sind die Konkurse in den Kantonen Luzern (-29.6%) und Zürich (-11.7%).
Die meisten Konkurseröffnungen verzeichnete die Baubranche (75), gefolgt vom Grosshandel (49) und dem Detailhandel (42). Prozentual stark zugelegt haben Architektur- und Ingenieurbüros (+146.2%), die Immobilienbranche (+81.3%) sowie die Informationstechnologie (+58.8%).

Neugründungen rückläufig
Wurden im 2021 rekordverdächtige Firmengründungen verzeichnet, sind die Zahlen im ersten Halbjahr 2022 um 3.6% zurückgegangen. Und im Juli um Minus 4.8%. Die Kantone Schwyz (-37.3%) und Thurgau (-31.2%) verzeichneten den grössten Rückgang.

Am meisten Neueintragungen im Juli gab es in den Kantonen Zürich (834), Waadt (429) und Genf (324).
Betrachtet man die einzelnen Branchen, zeigt der Detailhandel (364) die häufigsten Gründungen, wobei diese gegenüber dem Juli 2021 um 6.7% zurückgegangen sind. Es folgt die Baubranche mit 319 und die Unternehmensberatung mit 310 Neufirmen.

Zur Erhebung
Berücksichtigt wurden sämtliche Firmen, welche im Zeitraum vom 1. Juli 2022 bis am 31. Juli 2022 neu ins Handelsregister eingetragen und Firmen, bei welchen das Konkursverfahren eröffnet wurden.

Die vollständige Analyse kann unter presse.ch@crif.com angefordert werden.